Unsere Kinderzimmer befinden sich im 1. und 2. Stockwerk. Dazwischen liegen Treppenhäuser, in denen man auch tagsüber das Licht anmachen (und manchmal auch wieder ausmachen) kann.
Ich hatte diese fixe Idee: Wie wäre es denn, wenn Bewegungsmelder per Funk das Licht einschalten würden, und nach einer bestimmten Zeit automatisch wieder ausschalten? Das hätte auch den Vorteil, dass man nachts nicht schlaftrunken nach dem Schalter sucht, wenn man mal raus muss.
Ein kleines Problem tat sich dabei allerdings auf: Der untere Teil (EG-1. Stock) wird mit einer Wechselschaltung, und der obere Teil (1.-2.Stock) sogar mit einer Kreuzschaltung bedient.
Die vorher schon benutzten Mikromodule bringen hier also nichts, weil ich keine Phase habe, die immer auf dem selben Draht anliegt. Kurze Zeit nach diesen Überlegungen kamen die Relais-Module ACM-2300H und -2300H2 auf den Markt. Diese Module haben einen stromfühlenden Eingang und einen schaltbaren Ausgang. Ändert sich am Eingang die Spannung, schaltet der Aktor den Ausgang um (Toggle). Er verhält sich für die Verdrahtung also prinzipiell wie ein weiterer Wechselschalter mit nur einem Eingang. Zusätzlich kann man den Ausgang natürlich per Funk schalten! Da der Aktor einen Versorgungseingang hat, ist es für das Schalten auch egal, ob die Wechselschaltung gerade Strom liefert, oder nicht. Der ACM-2300H2 macht das selbe, nur hat er zwei Ein- und zwei Ausgänge.
Leider passen diese Aktoren von der Einbautiefe her nicht hinter meine Schalter, weswegen ich sie kurzerhand in die Unterputzdosen eingesetzt habe. Wichtig hierbei ist natürlich nur, dass man den Aktor „hinter“ die Wechselschaltung schaltet – also direkt vor der Lampe.
Auslösen tun das Funk-Bewegungsmelder, allerdings indirekt über den Lightmanager.
Hier ein paar Beispiele aus der Anleitung:
